Der Teufelsfels
Es fiel dem Teufel eines Tages auf, dass immer weniger Neuankömmlinge in der Hölle aus Bundenbach kamen und er holte sich Rat bei seiner Großmutter. Die wusste gleich Bescheid und begründete das mit der steigenden Zahl an Kirchbauten und entsprechend weniger Interesse der Menschen zu sündigen. Sie gab ihrem Enkel den Rat, einen dicken Felsblock auf die Kirche in Bundenbach zu werfen. Das ließ sich der Teufel nicht zweimal sagen und machte sich auf den weiten Weg.
Auf einer Anhöhe bei Bruschied machte er eine Pause. Als eine Frau mit einem großen Rucksack vorbeikam, sprach er sie an und fragte nach dem kürzesten Weg nach Bundenbach. Die weise Frau merkte jedoch, dass mit dieser Gestalt etwas nicht stimmte und sagte „Ich komme gerade von Bundenbach. Schaut mal hier in meinen Rucksack. All diese Schuhe habe ich schon kaputt gelaufen, so weit ist das.“ Als der Teufel die abgelaufenen Schuhe sah, ärgerte er sich dermaßen, dass er den Felsen einfach hinschmetterte und sich von dannen machte.
Die kluge Frau war die Ehefrau des Bundenbacher Schusters und sie war wie sonst in den umliegenden Dörfern unterwegs, um Schuhe einzusammeln, die ihr Mann dann reparieren konnte.
den man hier den „langen Heinrich“ nennt, hat man einen sagenhaften Fernblick. Neben den nahe gelegenen Ortschaften Schneppenbach, Bundenbach, Wickenrodt, Sonnschied und Hennweiler hat man am Horizont auch einen wunderbaren Blick auf den Idarkopf, den Erbeskopf und sogar den Donnersberg.
Den Teufelsfels kann man von Bruschied, Schneppenbach oder Hennweiler (Parkplatz am Schützenheim) gleichermaßen gut fußläufig erreichen. Es ist eine Gehzeit von etwa 25 Minuten einzuplanen. Auch für Kinder sehr geeignet.
Schmidtburg & Hahnenbach
ist einen Ausflug wert. Es gibt verschiedene Zugangsmöglichkeiten. Der einfachste Weg führt von Schneppenbach aus durch den Wald. Der Vorteil bei diesem Weg ist, dass man weder auf Hin-, noch auf dem Rückweg starke Höhenmeter überwinden muss, weshalb die Tour durchaus als familientauglicher Spaziergang einzuordnen ist. Man läuft vom Feuerwehrhaus Schneppenbach etwa 25 Minuten. Der Weg schlängelt sich durch den Wald und bietet hier und da wirklich schöne Ausblicke.
In unmittelbarer Nähe zur Schmidtburg befindet sich auch die Keltensiedlung Altburg und ein Schieferbergwerk nebst Bergmannsschänke. Hier kann man etwas gegen den Hunger und Durst tun, oder aber an einer Führung in das alte Bergwerk teilnehmen.
Sehr spannend ist auch das Spalten von Schiefer auf der Suche nach millionenalten Fossilien. Alles ist hier machbar.
Wem das zu viel Action ist, der kann sich alternativ natürlich auch im unweit gelegenen Hotel Forellenhof Reinhartsmühle verwöhnen lassen.
mäandert fröhlich durch sein gleichnamiges Tal. Hier kann man richtig entspannen, die Füße kühlen nach einer anstrengenden Wanderung oder einfach nur die wundersamen Eindrücke auf sich einwirken lassen. Ich sitze gerne einfach da und beobachte den Lauf des Wassers und sehe gerne den unzähligen Forellen und Saiblingen bei ihren Streifzügen zu.
Je nach Jahreszeit kann man hier die unterschiedlichsten Blütenprachten genießen.
Die vielen Einzelteile sind so harmonisch aufeinander abgestimmt, dass ich schon nach kurzer Verweildauer eine innere Wärme spüre und es mir richtig gut geht.
der Hahnenbach oder das Hahnenbachtal ohne eine Ortschaft gleichen Namens?
Sehr sehenswert: Die alte Brücke und das Rathaus im Ortskern. Ein wirklich malerischer Winkel.
weitere absolut empfehlenswerte Ausflugsorte in unmittelbarer Nähe. Sie alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.
Loslassen und auf das Wesentliche konzentrieren sind wichtige Aspekte im Alter.
Ich hoffe, dennoch den einen oder anderen Entdeckersinn geweckt zu haben und würde mich freuen, Dich am kommenden Wochenende „live“ zu sehen damit Du den Hunsrück in all seiner Schönheit, aber auch in seiner natürlichen Rauheit selbst erfahren kannst.
gibt es hier weitere tolle Webseiten zu erkunden:
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